Bauteile aus technischer Keramik substituieren Stahlteile

Keramiken bieten auf vielen Einsatzgebieten bessere Materialeigenschaften als Stahl. Die Formgebungsmöglichkeiten sind heute für alle Keramikteile sehr umfangreich.

Die Verwendung von Stahl mit garantierten Eigenschaften (Festigkeit, Korrosionsverhalten, Verformbarkeit, Schweißeignung usw.) nimmt in der Technik einen breiten Raum ein, welches im Wesentlichen auf den vielfältigen, relativ einfachen, zumindest aber sehr gängigen mechanischen Bearbeitungsmöglichkeiten beruht. Als Stahl werden metallische Legierungen bezeichnet, deren Hauptbestandteil Eisen ist und deren Kohlenstoffgehalt zwischen 0,01 % und 2,06 % liegt.

Keramiken bieten je nach Einsatzgebiet wesentlich bessere Materialeigenschaften, hatten aber bislang mit herkömmlichen Formgebungsmöglichkeiten (Pressen, Extrudieren …) geometrische und folglich preisliche Nachteile zu verzeichnen. Die Formgebungsfreiheit des Spritzgussverfahrens egalisiert diese Nachteile. Sind in der mechanischen Stahlbearbeitung mehrere Bearbeitungsgänge bis zum Endshape notwendig, sind diese im Spritzgussverfahren in einem Formgebungsschritt darstellbar.

Aus kostentechnischer Sicht wird es zusätzlich interessant, wenn die Formgebungsfreiheit des Spritzgussverfahrens die Notwendigkeit von mehreren Bauteilen eliminiert und so die Funktionalität in einem Produkt vereint (z.B. Bauteile mit Gewinden zur einfachen Integration).

Die höhere Materialperformance kann somit in einem günstigen Preis-Leistungsverhältnis gegenüber vielen Stahlteilen eingesetzt werden.

Keramikspritzguss vs. Stahl

  • Höhere Formgebungsfreiheit
  • In Einzelfällen günstigere Fertigung
  • Funktionsintegration durch höhere Formgebungsfreiheit
  • Je nach Anwendung bessere Materialcharakteristik

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